Bundesweiter Aufruf zur Großdemo am Ostermontag in Gronau am 25.4:
(Gemeinsame Abreise s. unten)
1979 Harrisburg – 1986 Tschernobyl – 2011 Fukushima: Der tödliche Super-Gau ist jederzeit möglich. Immer wieder, überall und auch bei uns, denn die Atomkraft ist nicht beherrschbar. Jetzt tragen wir die Auseinandersetzung um die Abschaltung der Atomkraftwerke an die AKW-Standorte – und fordern die Stilllegung aller Atomanlagen. Die Bundesländer müssen ihre Verantwortung endlich wahrnehmen und die Atomkraftwerke endgültig abschalten. Nicht für drei Monate, sondern für immer. Weltweit gibt es keine Lösung für den Millionen Jahre strahlendem Atommüll. Die Atommülllager Asse II und Morsleben haben gezeigt, dass Atommüll nicht einmal für Jahrzehnte sicher gelagert werden kann. Die Atomtechnologie ist unverantwortlich und die Grundlage für die Entwicklung von Atomwaffen.
Wir fordern: Reaktoren sofort stilllegen, Atommüll-Produktion und Transporte stoppen, Atomwaffen abschaffen!
Das Übel an der Wurzel packen!
Atommüll verhindern bevor er entsteht!
Urananreicherung in Gronau stoppen!
In NRW konzentrieren sich Anti-Atom- und Friedensproteste auf die Urananreicherungsanlage (UAA) in Gronau. Mit dem Ostermarsch wird an die Opfer der Atomindustrie erinnert und gegen die militärische und sogenannte zivile Nutzung der Atomenergie demonstriert. Die Uranfabrik der international agierenden Firma Urenco (Besitzer sind u.a. RWE und E.ON) steht am Beginn der Atommüllspirale in Deutschland und weltweit. Hier wird das Uran für den Einsatz in Atomkraftwerken vorbereitet, ohne Urananreicherung können europäische AKW nicht laufen. Gleichzeitig steht die Urananreicherung für die untrennbare Verknüpfung von angeblich friedlicher Atomenergie und Atomwaffen. Pakistans Atombombenprogramm wurde durch Urencos Zentrifugen-Anreicherungstechnologie ermöglicht. Bei der Anreicherung entstehendes abgereichertes Uran wird oftmals für panzerbrechende Munition verwendet. Die Zivilbevölkerung der Kriegsgebiete leidet großräumig noch Jahrzehnte an den Folgen der Radioaktivität und Giftigkeit des Urans (z.B. Balkan, Irak…). Und: Grundlage der Urananreicherung ist der lebensfeindliche Uranabbau. Jahrelang wurde das abgereicherte Uran aus Gronau nach Russland verschifft, wo es in Fässern unter freiem Himmel lagert. Was in Russland mit dem munitionsfähigen Material weiter passiert ist unklar.
In Gedenken an die Katastrophe von Tschernobyl, auf nach Gronau! Atomausstieg beginnt in NRW vor der eigenen Haustür! Urananreicherung stoppen, Atomtransporte verhindern, Atomanlagen stilllegen! Atomwaffen vernichten! Sofort!
Auftakt: 14:00 Uhr Bahnhof Gronau, anschließend Demonstration zur UAA.
An der UAA wollen wir gemeinsam kreativ an die Tschernobyl-Katastrophe erinnern und ein buntes Bild der Erinnerung gestalten. Seid kreativ, bringt z.B. (Original)Transparente von 1986 und Fotos mit!
Volksküche und Kultur sind organisiert und Gäste aus Russland haben ihr Kommen zugesagt.
Gemeinsame Abreise:
Es fahren ab Düsseldorf ein Bus organisiert durch das „Ökologiereferat AStA FH“
- Haltepunkt:
10:30 Uhr: Düsseldorf, Reisebushaltestelle zw. Düsseldorfer Hbf und Worringer Platz
- Preise:
Normalpreis: 8,00 €
Solipreis: 13,00 €
- Kontaktdaten:
Ansprechpartner: Ökologiereferat AStA FH Düsseldorf
E-Mail: oekologie@asta-fh-duesseldorf.de
Telefon: (0211) 451206
Website: http://www.asta-fh-duesseldorf.de
- Vorverkauf:
1) AStA-Büro, Georg-Glock-Str. 15, 40474 Düsseldorf (Golzheim), Öffnungszeiten: Mo-Do, 11-14 Uhr; 2) Linkes Zentrum Hinterhof, Corneliusstr. 108, 40225 Düsseldorf, www.linkes-zentrum.de; 3) Buchladen BibabuZe, Aachener Str. 1, 40233 Düsseldorf, Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.30-18.30 Uhr, Sa 9.30-16.00 Uhr, www.bibabuze.de
- Sonstiges:
Preisregelungen für einzelne “soziale Härtefälle” auf Anfrage.